Hennesee

Bearbeiterin: Dorle Rübel, Bochum

Der Hennesee liegt in landschaftlich besonders scöner Lage an der B55 südlich Meschede im Sauerland. Er ist ein 39 Mio Kubikmeter fassender Stausee der Henne, die wenig später bei Meschede in die Ruhr mündet. Die Gesamtlänge des Sees beträgt 6 Km mit zahlreichen Windungen, die das Rudern auf dem klaren Wasser zu einem Erlebnis werden lässt.

Das Bootshaus des Ruder-Clubs Meschede, ca. 1 Km vor der Staumauer, und des Hennesee-Hotel direkt an der Staumauer, dienten schon häufig Nationalmanschaften aus Übersee als Trainingslager vor Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften in Europa.

Nähere auskünfte erteilt der Ruder-Club Meschede, Postfach 1617, 59856 Meschede, Tel. 0291 7827. Das Bootshaus liegt in Meschede-Hennese, an der B55 unterhalb des zweiten Parkplatzes aus Richtung Meschede. Der RC Meschede ist bereit, Boote für die Befahrung des Hennesee auszuleihen. Zelten auf dem Bootshausgelände ist nicht gestattet; am Vorbecken befindet sich ein öffentlicher Campingplatz.

Ohne den Talsperrenzuschuss wäre die untere Ruhr zwischen Hattingen und Duisburg im August 2003 fast völlig ausgetrocknet gewesen. Das Talsperrensystem des Ruhrverbands hat durch vorausschauende Planung und eine effektive Steuerung große Herausforderungen problemlos bestanden. Im Jahr 2003 hat sich besonders eindrucksvoll gezeigt, welche herausragende Bedeutung die Ruhrverbandstalsperren für unsere Region und für die Trinkwasserversorgung von über 5 Millionen Menschen haben. Nach einem niedrigsten Füllstand von rund 55% im Herbst 2003 waren die Talsperren des Ruhrverbands Mitte April 2004 bereits wieder auf über 90%, also dem Normalstand zu dieser Jahreszeit, aufgefüllt.

Das andere meteorologische Extrem, durch hohe Niederschläge verursachte Hochwasser, zeigte sich im Januar 2005. Nach extremen Regenfällen schwollen die Zuflüsse innerhalb eines Tages an. Während dieser Phase wurde der Hochwasserabfluss in der Spitze um gut 190 m³/s verringert, so dass den unterhalb im Lenne- und Ruhrtal liegenden Ortschaften durch das Talsperrensystem deutlich höhere Wasserstände erspart blieben.

Kaum ein Beobachter des Hochwassers kann sich vorstellen, wie hoch die Pegelstände gestiegen wären, wenn das aus Essen zentral gesteuerte Speichersystem nicht verfügbar gewesen wäre.

http://www.ruderclub-meschede.de/

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