Biosphärenreservate sind Modellregion für ein ausgeglichenes Zusammenleben von Mensch und Natur Biosphärenreservate sind Modellregionen, in denen das Zusammenleben von Mensch und Natur beispielhaft entwickelt und erprobt wird. Sie schützen Kulturlandschaften vor zerstörenden Eingriffen und erhalten und entwickeln wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur. Sie sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von menschlicher Nutzung und natürlichen Kreisläufen und tragen damit zur regionalen Wertschätzung bei. Biosphärenreservate ermöglichen exemplarische Kenntnisse für Forschung und Wissenschaft über die Wechselwirkungen von natürlichen und gesellschaftlichen Prozessen.
Das Biosphärenreservat Südost-Rügen ist ein Biosphärenreservat im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, welches den Südosten der Insel Rügen (einschließlich Granitz und Mönchgut), die Boddengewässer (Rügischer Bodden) zwischen Putbus und Thiessow, die Außenküsten zwischen Thiessow und Binz sowie die Insel Vilm umfasst.
Es ist ein repräsentativer Landschaftsausschnitt des nordostdeutschen Tieflandes mit allen Landschafts- und Küstenformen des mecklenburg-vorpommerschen Küstengebietes auf kleinstem Raum.
Es wurde 1990 zum Biosphärenreservat erklärt.
Fläche: 235 km²
Artenreichtum (unter anderem)
Große Bedeutung als Rast- und Brutrevier für Zugvögel. Hauptsächlich verschiedene Gänsearten (Grau-, Saat- und Blässgans)
Bienenarten: z.B. Pelz-, Furchen- und Kegelbiene, Gold- und Faltenwespe.
Seegras-, Rot- und Grünalgenbestände in den küstennahen Bereichen des Greifswalder Boddens sind Laichgebiet der Ostseeheringe.
Zum Biosphärenreservat gehören mehrere Kernzonen (Totalreservate). Hierzu gehört auch das Gebiet des in der Granitz gelegenen Schwarzen Sees