Bearbeiter :
Dr. Wolfgang Krutzke, 18055 Rostock
Hans-Peter Kozerski, 15848 Beeskow - 2017
Die Drahendorfer Spree stellt den ursprünglichen Spreeverlauf in diesem Abschnitt dar, bevor die Schifffahrt über den Neuhäuser Speisekanal und den Oder-Spree-Kanal verlegt wurde. Der 11,8 km lange Spreeabschnitt beginnt an der Neuhäuser Selbstbedienungsschleuse und mündet in den Oder-Spree-Kanal unterhalb der Kersdorfer Schleuse. Sie ist weitgehend naturbelassen und mit Vierern gut ruderbar.
Ein wunderschöner, naturbelassener Abschnitt der Spree befindet sich zwischen dem Wergensee und dem Oder-Spree-Kanal nahe der Schleuse Kersdorf. Die sogenannte Drahendorfer Spree windet sich in engen Bögen durch die waldreiche Landschaft. Um den Wasserstand zu regulieren, befindet sich ein Wehr und eine Schleuse am Abzweig in Höhe des Wergensees. Die denkmalgeschützte Konstruktion mit dem Nadelwehr wurde nach über 100 Jahren Betrieb im Jahr 2019 umgehend saniert.
Die Wehr-Anlage enthält nun neben der Schleuse für Sportboote auch einen Fischpass – zur Zeit der Fertigstellung mit 109 Metern der längste in Brandenburg. Bei der Schleuse handelt es sich um eine denkmalgeschützte Kammerschleuse. Die Schleuse wird per Fernwartung mittels Kameras vom zuständigen Schifffahrtsamt betrieben. Lage: Spree km 106,5 Kammerlänge: 10,0 m, Kammerbreite: 2,5 m Das Wehr hat eine lichte Breite von 13 Metern und eine Fallhöhe von 1,50 Metern.
11,8 der Drahendorfer Spree aus dem Wergensee von der Spree von Leibsch bis Neuhaus bei Km
11,6 Selbstbedienungs- Neuhaus (Spree-km 106,5)
10,0 Straßen-, r Neubrück (Spree), Gasthaus
6,1 r geringer Abstand zum Oder-Spree-Kanal
4,5 l Mündung Altarm
3,2 r Mündung Altarm
1,0 Drahendorf, r Bootsschleppe (Spree-km 95,8)
0,0 der Drahendorfer Spree in den Oder-Spree-Kanal bei km 88,7