Merzig hat einiges zu bieten: Bauten aus 8 Jahrhunderten - angefangen von der romanischen Kirche St. Peter, dem barocken Kretzschmarhaus bis hin zu historischen Bauernhäusern; eine reizvolle Landschaft mit ausgezeichneten Wander- und Radwegen; dem einzigartigen Wolfspark im Kammerforst, in dem Werner Freund wirklichkeitsnahe Wolfsforschung betreibt; die Bietzener Heilquelle mit dem Symposium „Steine und Pflanzen am Wasser“, eine gepflegte Gastlichkeit und „Das Bad“ - ein Badeerlebnis der ganz speziellen Art. Das internationale Bildhauer-Symposium „Steine an der Grenze“ oder die städtischen Museen laden zum Bewundern ein.
Mit seiner reizvollen Lage im Merziger Becken, eingebettet in die Höhen des Saargaus, ist Merzig ideal für Entspannung und Erholung in anregender Natur.
Merzig, die Hauptstadt des grünen Kreises Merzig-Wadern, ist geprägt von der Natur. Ausgedehnte Wälder bedecken fast ein Drittel des Stadtgebiets. Unzählige Streuobstwiesen stehen dem nicht nach und im ältesten Naturschutzgebiet der Region am Nackberg wachsen seltene Orchideen. So ist es schon fast selbstverständlich, dass dem Natur- Landschafts-, Tier-, Pflanzen- und Biotopschutz große Priorität eingeräumt wird.
„Wasser ist Leben“ heißt es so schön - und es stimmt! Ob als Regenguss, der für das Wachstum der Pflanzen in der Landwirtschaft und im Garten sorgt, oder als Grundwasser, welches uns aus den Merziger Tiefenbohrungen als frisches Trinkwasser dient. Wasser ist „Lebens - Mittel“. Um vom Regen in das Grundwasser zu gelangen, fließt das Wasser belebt in Rinnsalen, Bächen und Flüssen, legt aber auch schon mal eine Pause in Tümpeln, Teichen und Weihern ein. Oft dient das Wasser auch als Transportmedium; mal gewollt, z. B. als Abwassersystem bis zur Kläranlage, aber auch ungewollt z. B. bei Unfällen oder illegalen Einleitungen von Schadstoffen. Zur Verhütung schlimmerer Katastrophe nimmt der Gewässerschutz deshalb in Merzig eine herausragende Stellung ein.
Merzig ist die Heimat von vielen wildlebenden Orchideenarten. Unser Klima, der benötigte Boden und die extensive (weil ohne Chemieeinsatz) Pflege vieler Flächen lässt diesen Spezialisten unter den Pflanzen noch genügend Raum. Einige Arten der wilden Orchideen sind bundesweit schon fast ausgestorben. In Merzig finden sie noch einen Lebensraum. Die spezielle Pflege von bestimmten Flächen soll das Fortbestehen dieser bundesweit geschützten Pflanzenarten sichern. Ein wichtiger Bestandteil zur Schicherung dieser Bestände ist der Biotopschutz. Das heißt, dass nicht nur die Art, sondern die gesamte spezielle Umwelt dieser Pflanzen vor Verschlechterungen bewahrt werden soll.