Oder von Ratzdorf bis Widuchowa

Bearbeiterin: Heike Rodenburg, 35460 Staufenberg

Kilometerzahlen: rechts gerade Zahlen, links ungerade Zahlen

542,4 l der Neiße, Fortsetzung der Oder von Racibórz bis Ratzdorf, ab hier ist die Oder Grenzfluss zwischen Polen und Deutschland, Staatsflagge oder EU-Flagge führen

542,5 l Ratzdorf, Gaststätte, Pegel

542,8 l Sportbootliegestelle

545,5 l Wellmitz

546,0 r Altarm, Krzesiński-See (Neisker See)

549,7 r Rapice (Rampitz)

551,5 r unsichtbar hinter dem Deich Kłopot (Kloppitz), berühmt durch seine „Bewohner“: Kłopot ist das größte Storchendorf Westpolens

552,3 zerstörte Brücke

http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Datei:OdraBrueckenrestVorEHS.JPG

552,2 – 554,0 l Stadtgebiet Eisenhüttenstadt, Pictogramm Bootshaus Ruderverein Fürstenberg/Oder liegt am Oder-Spree-Kanal km 125,5)

553,4 l des Oder-Spree-Kanals

556,2 r Cybinka (Ziebingen)

ACHTUNG: von km 556,0 bis zur Mündung des Brieskower Sees, km 576.8, gehört das deutsche Ufer zum NSG „Mittlere Oder“, in dem nicht gezeltet werden darf!

564,8 r Einfahrt in den Aurither See

565,8 r Urad (Aurith)

565,9 l Anlegemöglichkeit mit Strassenanschluss, Aurith

567,0 r Pliska (Pleiske)

567,1 r Hafen Urad (Aurith)

570,3 l Kunitzer Loose

570,4 r Kunice (Kunitz)

576,8 l zum Brieskower See, Sportbootliegeplatz Lossow, , am Ende des Sees nach 3 km Brieskow-Finkenheerd, hier mündet der Friedrich-Wilhelm-Kanal

578,6 r Swiecko (Schwetig)

578,7 r der Ilianka (Eilang)

580,0 Autobahn-Pictogramm Brücke Oder A12 Berlin – Warschau

580,6 Eisenbahn-Pictogramm Brücke Berlin - Warschau

581,0 l Altarm

582,0 – 586,0 l Stadtgebiet Oder

582,4 l Pictogramm Bootshaus Sportverein Oderhort Fankfurt/Oder, Rudern, Buschmühlenweg 172, 15230 Frankfurt/Oder, Tel. 0395 22346

http://www.oderhort.de/

582,6 l Sportbootliegeplatz Oder, Ziegenwerder, Pictogramm Zeltplatz

583,0 l Alte Oder, 100 m aufwärts hinter der Fussgängerbrücke Pictogramm Bootshaus Fankfurter Ruder-Club von 1882, Fischerstrasse 81-82, 15230 Frankfurt/Oder, Tel. 0335 23506, LU, BU, Pictogramm Zeltplatz, Anmeldung erforderlich

http://www.frcvon1882.de/

583,8 l der Alten Oder

584,0 l Pegel Oder

584,1 r Pegel Slubice

584,2 Strassen-Pictogramm Brücke Frankfurt/Oder, r Słubice (Slubitz)

585,5 l Winterhafen Frankfurt/Oder (Schutzhafen), Einfahrt verboten

593,0 l Lebus, Einfahrt zum Altwasser, Gasthaus, Bahnhof

593,7 l Sportbootliegeplatz Lebus, Pictogramm Zeltplatz

604,3 r Gorzyca (Göritz)

605,8 l Altwasser

607,8 l Altwasser

609 An dieser Stelle brach im März 1947 infolge Eisstaus der Deich des linken Ufers, so dass das ganze Oderbruch (von der Größe des Landes Berlin) überflutet wurde. Vom Wasser aus nicht sichtbar, erinnert bei km 608,9 (Deich-km 14,8) ein Denkstein an die Katastrophe

612,2 l Einfahrt Alter Oderarm (Vorfluter) mit Steinbank, Einfahrt verboten, r NSG Biberreservat!

614,0 – 615,2 r Kostrzyn (Küstrin)

614,9 l Pegel Kietz

615,0 Straßen-Pictogramm Brücke, l Kietz, r Kostrzyn (Küstrin), Ruinen der alten preußischen Festung

615,1 Eisenbahn-Pictogramm Brücke Kietz – Kostrzyn

http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Datei:OderKuestrinBruecken.JPG

616,2 l Vorfluter, Ortschaft Kuhbrücke

617,1 Sportbootliegeplatz Neu-Bleyen, Gasthaus

617,5 r der Warta (Warthe), r Kläranlage

620,7 r Szumilowo (Schaumburg), etwas abseits gelegen

622,1 r Grenze Lubuskie - Zachodniopomorskie (Lebuser Land - Westpommern)

623,6 r Kalensko (Kalenzig), etwas abseits gelegen, l Schiffsanleger (Straße nach Genschmar). Zwischen km 622 und km 625,5 links vor dem Deich das NSG „Genschmarer Bunst“ (Wasservogelrastplatz in den Altarmen, FFH-Gebiet)

624,6 l Nieschen, etwas abseits gelegen

627,5 r Kiesverladestelle

629,0 l gute Bucht zum Anlegen

629,4 r muendung.jpg der Mysła (Mietzel)

630,7 alte Fährstelle. Hier ereignete sich ein Stück Kriegsgeschichte: am frühen Morgen des 31. Januar 1945 überquerte an dieser Stelle eine Vorausabteilung der 1. Belorussischen Front den vereisten Fluß und errichtete - 50 km vor den Toren Berlins - den ersten sowjetischen Brückenkopf westlich der Oder. (Der verbissene Widerstand der völlig überraschten deutschen Truppen führte dazu, daß der sowjetische Weg nach Berlin noch volle drei weitere Monate dauern sollte.) Landeinwärts am Deich des linken Ufers erinnert eine Metallstele an das Ereignis.

631,0 - 632,41 r ausgedehnte Altarm-Auen, als Reservat „Flußauen Porzecze“ geschützt

http://static.panoramio.com/photos/original/20281529.jpg

632,0 l Kienitz

632,8 l Einfahrt in den Altarm von Kienitz, Sportbootliegestelle, Marina, Gasthaus, Übernachtungsmöglichkeit im Ferienheim Rehkitz e.V., Tel. 033478 4616

635,6 l Groß-Neuendorf, Gasthaus, Pegel, Umschlagstelle

640,0 r Czelin (Zellin), l Altarm, Anlegemöglichkeit mit Straßenanschluss über Gieshof/Zelliner Loose

645,0 r Gozdowice (Güstebiese), l gute Anlegestelle und Lagerplatz mit Straßenanschluss über Güstebieser Loose, gepflasterter Weg bis ans Wasser

645,2 Die Schaufelrad-Fähre ist kein „Dampfer“, sondern ein ziemlich lauter Diesel. Direkt hinter der Fähre liegt dieser Kai für Schlepper und Schubverbände. Vorsicht! Schaufelradfähre „Bez Granic“ („Ohne Grenze“), verkehrt Mai - Okt

Die folgenden 21 km des Oderlaufs sind ursprünglich künstlich angelegt worden. 1747-1753 ließ König Friedrich II. zwischen Güstebiese und Hohensaaten einen Durchstich graben, um den Flußlauf zu verkürzen und das Oderbruch trockenlegen zu können; bis dahin war die Oder an dieser Stelle nach links Richtung Wriezen geflossen. Der „Odercanal“ bis Hohensaaten ist lange Zeit der größte der Welt geblieben

650,7 l Zollbrücke, Gasthaus, schwieriges Anlegen

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Oderhochwasser-1997.jpg

651,1 r Siekierki (Zäckerick), abseits, der Slubia

Die Auen r sind bis km 661,0 Reservat „Kostrzyńskie Rozlewiska“ (Alt Küstrinchener Überschwemmungswiesen)

653,9 Eisenbahn-Pictogramm Brücke Neurüdnitz, (vor dem Krieg „Fasaneriebrücke“ genannt), nach dem Krieg wiederaufgebaut, aber nie zivil befahren, sondern bis 1990 als „strategische Reserve“ für Militärtransporte betriebsfähig gehalten; die leere Pfeilerreihe gleich hinter den Brückenbögen trug einen Vorgängerbau, die zwei davor und danach einzelnstehenden halfen als „Kranpfeiler“ beim Umlegen der Segelmasten. Der Flickenteppich der Bögen zeugt von der Hast, mit der der Wiederaufbau erfolgte: die „Ersatzteile“ wurden verschiedensten anderen Brücken entnommen

661,2 r alter Oderarm, 1000 m bis Stary Kostrzynek (Altküstrinchen), nach 5 km Ende des Altwassers

661,5 l Neuglietzen

662,3 Straßen-Pictogramm Brücke Hohenwutzen Grenzbrücke („Saldernbrücke“), l Hohenwutzen, Gasthaus-Hotel, r Osinów Dolny (Niederwutzen)

664,9 l nacheinander zwei Einfahrten zu früheren Schleusen, die einmal in den Finowkanal führten, aber schon vor Jahrzehnten zugeschüttet wurden und heute vom Deich überbaut sind. Die Einfahrten dienen als Sportbootliegeplatz; hinter dem Deich folgt die Straße „Alte Schleuse“ dem früheren Kanalverlauf. Halbrechts voraus auf den Höhen die Spitze des Kirchturms von Cedynia

665,9 l Hohensaaten

667,2 l des Oder-Havel-Kanals, Einfahrt zur Ost-Pictogramm Schleuse Hohensaaten, von dort über die West-Pictogramm Schleuse in die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstrasse. Wer über Schwedt zur Westoder und von dort weiter nach Stettin rudern möchte, muss hier auf diese durchaus attraktive Wasserstraße abbiegen.

667,5 r Cedynia (Zehden)

673,7 r des Rów Główny (Höhenrandkanal), nur etwa 800 m bis zur Abdämmung befahrbar, Reservat „Pontische Hänge“ mit Steppenvegetation, ältestes NSG an der Oder (seit 1927)

673,9 r Bielinek (Bellinchen)

677,4 r Einfahrt in den Baggersee Bielinek (Bellinchen), Kiesverladestelle

http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Datei:OderSperrwerBeiStolpe.JPG

680,5 l Pegel Stützkow

681,4 l Stützkower Wehr, vom Deich schöner Blick über den Criewener Polder und die Oderlandschaft

682,1 r Altarm (das Herrenwasser), 1 km stromauf das Dorf Piasek (Peetzig)

684,9 r Radun (Raduhn)

687,1 l Saathener (Flutwehr für Schwedter Polder), r Zaton Dolny (Nieder-Saathen)

690,5 Straßen-Pictogramm Brücke Niederkränig, r Krajnik Dolny (Niederkränig), links abseits Schwedt

695,2 r der Rurzyca (Röhrike)

697,0 l der Schwedter Querfahrt, nach 3,5 km am Ende Pictogramm Schleuse Schwedt, Tel. 03332 23837

Schleusenzeiten :

April – Oktober Mo – Sa 6.00 – 20.00 Uhr, So 7.00 – 19.00 Uhr

November – März Mo – Sa 7.00 – 18.00 Uhr, So 8.00 – 16.00 Uhr

Die Schwedter Querfahrt ist die letzte Möglichkeit vor der polnischen Grenze, um von der Oder zur Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstrasse zu wechseln und so Schwedt und die Westoder zu erreichen.

697,2 r Ognica (Nipperwiese)

702,6 ehemaliger Grenzpunkt Gartz – Widuchowa (Fiddichow), r Widuchowa (Fiddichow), weiter auf der Ostoder