Der Plauer See in Mecklenburg-Vorpommern liegt im Landkreis Parchim in Westmecklenburg. Der drittgrößte der mecklenburgischen Seen bedeckt eine Fläche von 38,4 km². Er hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von rund 15 Kilometern und eine durchschnittliche Tiefe von 6,8 Metern. Er besitzt über die Elde Verbindungen zum Kölpinsee, zum Fleesensee und zur Müritz im Osten sowie über die Müritz-Elde-Wasserstraße zur Elbe im Westen. Am Westufer des Plauer Sees liegt die namensgebende Stadt Plau am See, die auch das Zentrum des Fremdenverkehrs in dieser Region ist. Rund um den Plauer See gibt es viele touristische Einrichtungen, wie die am Ost- und Nordufer, in der Nähe der Stadt Plau und auf der Insel Werder gelegenen Campingplätze. Der See wird von einem Radrundweg umgeben.
Auf den Oberseen sind die gelben Tonnen mit aufgesetzten Sperrzeichen als Abgrenzung gesperrter Wasserflächen zu beachten.
Plauer See nach Norden
0,0 Müritz-Elde-Wasserstrasse in Plau
4,0 Halbinsel Plauer Werder, auf der Westseite , Ostseite mit Liegeplätzen, an der Südspitze flaches Wasser, im Norden, an dem schmalen Landsteg, Brücke, Durchfahrtmöglich
6,0 Alt-Schwerin
7,5 Ende des Sees, letzter Kilometer für den Naturschutz gesperrt
Plauer See nach Süden
0,0 Müritz-Elde-Wasserstrasse in Plau
3,0 engste stelle zur Überquerung des Sees bei windigem Wetter, geneüber Zislow
5,0 r Silbermühle
8,0 Bad Stuer, Ende des Sees
Bei Bad Stuer am Südende des Plauer Sees gibt es seit dem Jahre 2006 den „Bärenwald-Müritz“, ein grosses Freigehege für die einigermassen artgerechte Haltung von Braunbären.
Auf zunächst acht, später mehr als 16 ha werden schliesslich bis zu 20 Bären leben, die aus Zoos und Zirkussen und aus Privatgehegen stammen werden, in denen sie nicht artgerecht gehalten wurden. Es scheint sich in erster Linie um behördlich beschlagnahmte Tiere zu halten bzw. um Bären, die mit „nachdrücklichem Zureden freiwillig“ zur Verfügung gestellt werden. Im Bärengehege am Plauer See sollen sie ein neues Zuhause in einem naturnahen Lebensraum erhalten.
Im „Bärenwald-Müritz“ stehen den Tieren 3 unterschiedlich grosse Gehege zur Verfügung, in denen sie sich recht frei bewegen können. Aber natürlich leben sie auch hier nicht in Freiheit, sondern hinter Maschendraht. Bei der Gestaltung der Gehege wird in der nächsten Zeit sicherlich noch einiges verbessert werden; ein forstlich ungepflegtes Stück Wald ist noch lange kein Urwald und zu artgerechter Haltung gehört sicherlich mehr, als ein grosser Auslauf. Immerhin sind die Gehege aber so gross, dass man evtl. erst beim zweiten oder dritten Rundgang überhaupt ein Tier zu Gesicht bekommt.