Bearbeiter:
Dr. Wolfgang Krutzke, 18055 Rostock
Die Entstehung der Kanallandschaft ist darauf zurückzuführen, dass ein Großteil der Flüsse der Niederlande für die Schifffahrt größentechnisch unzureichend waren und deshalb Kanäle angelegt wurden. Durch den zunehmenden Straßenverkehr sind diese jedoch heute weniger bedeutsam geworden. Die wichtigsten Kanäle heutzutage sind noch der 50 km lange Drentsche Hoofdvaart-Kanal, der Noord-Willems-Kanaal bei Assen, welcher von Meppelerdiep bis nach Zwartemeer verläuft, der Kanal Hoogeveense Vaart und der Oranjekanal der bis zum Van Echterenkanal verläuft.
Vom Grenzübergang des Haren-Rütenbrock-Kanal geht es künftig über den Ter Apelkanaal, den Stads-Compascuum-Kanaal, das Oosterdiep, den Veenparkkanaal, den Scholtenskanaal und den Wilhelm-Alexander-Kanaal über die Bladderswijk zur Verlengten Hoogeveenschen Vaart, die mit Kanälen Richtung Ijssel und Rhein in Verbindung steht.
Der König Willem-Alexander Canal oder Veen-Kanal ist eine Wasserstraße mit einer Länge von sechs Kilometern zwischen dem Scholten-Kanal in Klazienaveen und der Bladderswijk bei Orangedorp. Der neue Kanal von der Hondsrug ist ein Teil des Projekts Veen Kanal, einem Projekt, um mehr Sportboote und Touristen auf die Torfroute zu bekommen. Zu diesem Zweck wurden Dutzende von Schleusen und Brücken gebaut. Der Kern des Projekts ist die Wasserstraße zwischen Ter Apel und Erica durch Drenthe und den Groningen-Torf zwischen Groningen (Provinz) und Nord-Deutschland.
Die Verbindung wird unter dem Namen Veen Playlist erstellt, aber es war Meinung, diese Bezeichnung nicht ausreichen würde, so dass diese Wasserstraße bei der Inbetriebnahme am 8. Juni 2013 König Willem-Alexander Canal getauft wurde. Alderman Nynke Houwing Emmen Vertreter Henk Brink machte den Namen des Kanals am 19. März 2013 im Veenpark bei Barger-Compascuum öffentlicht. Es ist das erste Infrastrukturprojekt in den Niederlanden, dass von König Willem-Alexander begleitet wurde.