Bearbeiter: Marco Mattes (Mainzer RV) 2019
Für Rückfragen: marco.mattes@web.de +49 176 64688665 – „Rheinrudern gegen Krebs“ im Einer von Bregenz bis Rotterdam)
Allg. Informationen zum Waal & Co.:
• Bereits ab der niederländischen Grenze hoch frequentierter Schifffahrtsverkehr. Daher IMMER in Fahrtrichtung auf der Steuerbordseite bleiben, den gesamten Waal !!
• Der Waal besitzt an den Uferseiten nahezu überall Krippen, in denen man problemlos mit allen Ruderbootgattungen anlanden kann (keine Strömung & feiner Sand)
• Vorsicht, Krippenenden (etwa alle 50-100 m) werden durch Pfähle gekennzeichnet. Bei etwas höherem Wasserstand sind die Krippen selbst nicht mehr zu sehen und teilweise fehlen die Pfähle - nah an den Bojen halten
• Auf den Krippen sind oftmals Kühe und Schafe anzutreffen, d.h. bestenfalls Krippe ohne Tiere wählen.
• Hochseebojen und Bojen für die Sportschifffahrt großzügig umfahren
• Generell ist eine Abdeckung auf Gigbooten (Bug + Heck) zu empfehlen
867,5 Fahrwasserteilung des Rheins in Waal & Lek, nach links fahren (Backbord)
882,3 in Nijmegen (1/3), nach Möglichkeit mittig durchfahren. An der Seitendurchfahrt sind unangenehme Strudel vorzufinden
883,0 Eisenbahn- „RV van de Waal (Nijmegen)“ = Bessere Alternative zum Universitätsverein.
887,1 l Hafeneinfahrt Nijmegen
898,2 r kleine Einfahrt, Motorbootverkehr möglich
900,3 Strommast als Orientierungspunkt
901,1 r kleine Einfahrt, Schiffsverkehr möglich
905,0 r kleine Beckeneinfahrt, Motorbootverkehr möglich
906,0 r Spundwände, daher keine Auswasserung möglich (bis km 909,2)
908,0 r größere Bucht, Schutzbucht bei schlechtem Wetter
909,2 r weitere Buchteinfahrt, Schutzbucht
913,2 r Einfahrt in „Amsterdam-Rijnkanaal“ (in Richtung Utrecht/Amsterdam) mit nach ca. 400 m. Daher auf Bootsverkehr achten, der vom Kanal in Richtung Waal fährt.
914,8 Personenfähre
918,7 r Seitenbereichseinfahrt mit stärkerer Sogströmung. Ausfahrt beim km 921,2. Empfehlung: Auf dem Hauptstrang bleiben.
925,5 r stark aufgewühltes Wasser im Kurvenbereich mit eng gesteckten Bojen. Aufpassen, hier sollte man langsam fahren oder eine Abdeckung besitzen, um keinen Wassereinbruch zu riskieren.
928,1 Strommast als Orientierungspunkt
931,0 kleine Einfahrt, erzeugt etwas unruhiges Wasser
933,6 & 933,7 Eisenbahn & Autobahn- direkt hintereinander. Auf Steuerbord halten
934,0 l Zaltbommel, Gute Auswasserung an der Krippe in Zaltbommel möglich, da freier Parkplatz eine gute Anfahrtsmöglichkeit bietet. Beim Anfahren der Krippe auf vor Ort liegendes Tankschiff aufpassen
935,5 r Übernachtungsmöglichkeit (womöglich offizieller )
939,5 r Buchteinfahrt
946,0 Autofähre
951,7 l Burg + Wasserbusanleger = Orientierungspunkt
952,8 l Ende der Waal, weiter als Boven Merwede
953,9 r große Buchteinfahrt, mögliche Schutzbucht bei schlechtem Wetter
954,5 r erste Hafeneinfahrt „Gorinchen“, überwiegend für zivile Schifffahrt. In Gorinchem liegt hinter den Hafenschleusen die Gorcumse roei- en zeilvereniging.
https://sites.google.com/a/gorcumse.com/www/algemeen
955,9 zweite Hafeneinfahrt „Gorinchen“, überwiegend für industrielle Schifffahrt mit großen Binnenschiffanlegern und Spundwänden, d.h. ausreichend Abstand halten
956,9 Gorinchen, in Fahrrinne bleiben und nicht die Seiteneinfahrten nutzen, da dort Strudelbildung möglich
957,4 r Einfahrt in den Polizeihafen, nicht befahren, Einfahrtsverbot wird mit Geldstrafe verfolgt
960,9 r Anlegestelle des Wasserbusses
961,3 r Ende des Boven Merwede und aufteilen in „Nieuwe Merwede“ & „Beneden Merwede“. Weiter auf der Steuerbordseite mit Beneden Merwede
962,5 r Beginn der Hafenanlagen von Dordrecht. Auffällig ist die rapide Abnahme der Berufsschifffahrt und so gut wie keine Strömung mehr.
966,3 Strommast als Orientierungspunkt
968,0 r Beginn der privaten Häuseranlagen, d.h. auf privaten Schiffverkehr achten
970,0 Ab hier ist die Tide zu spüren, d.h. Mit- oder Gegenströmung durch Ebbe/Flut
971,3 Eisenbahn- , Durchfahrt nahezu überall möglich
973,9 Auto-, Durchfahrt überall möglich
976,0 l Einfahrt Dordrecht, ca. 1 km zurück liegt der Dordrecht „K.D.R. & Z.V.“
977,0 Einfahrt in den Kanal “Noord“ in Richtung Rotterdam. Kaum Schifffahrt, aber beginnende Hochseeschifffahrt möglich. Ab hier stärkere Tidenauswirkung, d.h. Aufbruchsplanungen nach der Tide ausrichten, sonst kommt es zu ausgeprägter Gegenströmung
980,0 kleine Auto-, Durchfahrt überall möglich
989,0 Ende der „Noord“ und Einfahrt in die „Nieuwe Maas“ (Alternativ zurück in Richtung „Lek“ und nach Arnheim).
997 r „Roeivereniging Nautilus Rotterdam“ mit kleiner Einfahrt. Vorsicht, der Verein besitzt eine Alarmanlage, sowohl am Steg als auch im Vereinshaus
https://www.rvnautilus.nl/web/
Wichtig für die Hafendurchfahrt: Durchfahrt mit dem Hafenmeister des „Port of Rotterdam“ abklären! R.Hoogesteger@portofrotterdam.com (+31 06 15 82 53 04) / www.portofrotterdam.com
Ebenfalls sollten Schwimmwesten mitgenommen oder angezogen werden. Die gefährlichen Passagen des Hafens sind die 5 km nach der Erasmusbrücke. Hier befahren allerhand Motorboote, Passagierschiffe, Wassertaxis und Wasserbusse sowie großen Binnenschiffe das Hafengebiet und es ist SEHR unruhiges Wasser mit Strudeln und Wirbeln. Zudem gibt es zahlreiche Ein-/Ausfahrten und Anlegestellen, so dass dieser Bereich nur mit guter Rudererfahrung befahren werden sollte. Nach ca. 5 km ist der Hafen problemlos auf Steuerbord zu befahren und die großen Schiffe sind kein Problem und schmeißen zumeist die angenehmsten Wellen (im Vergleich zu Polizeischiffen und Co.)
1000 Erasmus- von Rotterdam. Extrem heftige Strudel, Wirbel und Co. Hier ist eine Abdeckung des Bootes Pflicht, da sonst hohe Kentergefahr!!!
1006 Beruhigtes Hafengebiet, hier gilt es sich auf Steuerbord zu halten. Einfahrt in die Hafenanlagen ist nicht gestattet, daher dauerhaft auf der „Nieuwe Maas“ bleiben.
1025 Atlantikwall, großer Schutzwall, der bei starker Flut geschlossen wird.
1030 Hoek van Holland. Auswasserung gestaltet sich bei Ebbe als schwieriger, da überall 10 m breite Steinufer vorhanden sind. Anfahrtsmöglichkeiten am Ufer sind ebenfalls vorher zu klären, bestenfalls einen der offiziellen Parkplätze nutzen, z.B. Parkplatz des Atlantikwallmuseums