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informationen_zur_unstrut [2021/02/09 14:05] – Diverse Informationen aktualisiert rainer.engelmanninformationen_zur_unstrut [2022/09/07 10:32] (aktuell) michael.stoffels
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 Der Name der Unstrut lautete um 575 "Onestrudis", im 7. Jh. "Unestrude" und 994 "Vnstrod". Der Name ist germanischen Ursprungs: Die Vorsilbe "un" (= gewaltig) und das germanische "strödu" (= Sumpfdickicht) bedeuten also soviel wie gewaltiges Sumpfdickicht, was auf den natürlichen Zustand der Unstrutniederungen hindeutet.  Der Name der Unstrut lautete um 575 "Onestrudis", im 7. Jh. "Unestrude" und 994 "Vnstrod". Der Name ist germanischen Ursprungs: Die Vorsilbe "un" (= gewaltig) und das germanische "strödu" (= Sumpfdickicht) bedeuten also soviel wie gewaltiges Sumpfdickicht, was auf den natürlichen Zustand der Unstrutniederungen hindeutet. 
  
-Bereits 1612 wurde die Schiffahrt auf der Unstrut erwähnt. Herzog Ernst I., der Fromme, von Gotha-Altenburg (1601-1675) war am Fernhandel interessiert und versuchte 1658-1672 den sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. als damaligen Territorialherren für einen Plan zu gewinnen, der die Schiffbarmachung der Unstrut und Saale vorsah. Die sächsischen Räte sahen jedoch eine Begünstigung von Naumburg gegenüber ihrer Handelsstadt Leipzig, was diesen Plan zunächst scheitern ließ. +Bereits 1612 wurde die Schifffahrt auf der Unstrut erwähnt. Herzog Ernst I., der Fromme, von Gotha-Altenburg (1601-1675) war am Fernhandel interessiert und versuchte 1658-1672 den sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. als damaligen Territorialherren für einen Plan zu gewinnen, der die Schiffbarmachung der Unstrut und Saale vorsah. Die sächsischen Räte sahen jedoch eine Begünstigung von Naumburg gegenüber ihrer Handelsstadt Leipzig, was diesen Plan zunächst scheitern ließ. 
  
 Kriegs- und Magazintransporte im Bayrischen Erbfolgekrieg zwischen Preußen und Österreich 1778/79 ließen die Überlegungen zur Schiffbarmachung der Unstrut wieder aufkommen. Der sächsische Kurfürst Friedrich August III. bestimmte 3 Mill. Taler zur "Landverbindung der sächsischen Flüsse unter sich". Joh. Friedrich Mende, bergmännischer Wasserbauer, wurde am 31.12.1778 mit den Untersuchungen über die Schiffbarmachung der Unstrut und der anschließenden Saalestrecke bis Weißenfels beauftragt; am 19.1.1790 mit der Erarbeitung eines ausführlichen Bauplanes und im Dezember mit der technischen Leitung der Kanalisierung der Strecke.  Kriegs- und Magazintransporte im Bayrischen Erbfolgekrieg zwischen Preußen und Österreich 1778/79 ließen die Überlegungen zur Schiffbarmachung der Unstrut wieder aufkommen. Der sächsische Kurfürst Friedrich August III. bestimmte 3 Mill. Taler zur "Landverbindung der sächsischen Flüsse unter sich". Joh. Friedrich Mende, bergmännischer Wasserbauer, wurde am 31.12.1778 mit den Untersuchungen über die Schiffbarmachung der Unstrut und der anschließenden Saalestrecke bis Weißenfels beauftragt; am 19.1.1790 mit der Erarbeitung eines ausführlichen Bauplanes und im Dezember mit der technischen Leitung der Kanalisierung der Strecke. 
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 http://blaues-band.de/unstrut/ http://blaues-band.de/unstrut/
 {{ :wasserwandern-unstrut.pdf |}} {{ :wasserwandern-unstrut.pdf |}}
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 +[[http://www.im-unstruttal.de/service/schleusen.html]]
  
 Bei einer Befahrung der Unstrut der Unstrut zwischen Roßleben und der Saale ist zu beachten-  Bei einer Befahrung der Unstrut der Unstrut zwischen Roßleben und der Saale ist zu beachten-