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Lausitzer Seenplatte

Europas größte künstliche Seenlandschaft wird im ehemaligen Lausitzer Braunkohlerevier entstehen. Zukünftig sollen elf Seen über 13 schiffbare Verbindungen miteinander verknüpft werden, wodurch sich insgesamt eine Wasserfläche von 7.000 Hektar ergibt. Zur hindernisfreien Ausgestaltung als Voraussetzung für die wassertouristische und sportliche Nutzung werden drei Schleusen im Freistaat Sachsen und eine Schleuse im Land Brandenburg errichtet.

Umgestaltet wird die Bergbaufolgelandschaft unter Federführung der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV). Derzeit werden 18 Tagebauseen geflutet. Die Errichtung von schiffbaren Verbindungen verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur Schaffung einer stabilen und hochwertigen, vielfältig nutzbaren Bergbaufolgelandschaft im Sanierungsgebiet des Lausitzer Reviers zu leisten.

2005 wurden die Überarbeitung der Genehmigungsplanung und die Ausführungsplanung für den Überleiter 6 vom Neuwieser See zum Partwitzer See (ca. 400 m) der INROS LACKNER AG in Auftrag gegeben. 2006 erfolgte die Beauftragung für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung des Überleiters 1 vom Spreetaler See zum Sabrodter See (ca. 2.800 m) und des Überleiters 7 vom Blunoer Südsee zum Partwitzer See (ca. 900 m). Kernstück der drei Überleiter sind teilautomatisierte Schleusenanlagen. Weiterhin gehören zur Planung:

Brückenbauwerke Vorhäfen mit Bootsschleppen und Löschwasserentnahmestellen Verkehrswege zur Erschließung der Schleusenanlagen Umverlegung einer Trinkwasserfernleitung DN 500 und weiterer Medien Am 4. März 2008 wurde vom Regierungspräsidium Dresden der wasserrechtliche Änderungsplanfeststellungsbeschluss für den Überleiter 6 erlassen.„

Quelle: http://www.inros-lackner.de/de/inros_lackner_ag/projekte/wasserbauten

Lausitzer Seenplatte

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