Donaudelta

Nach einem beinahe dreitausend Kilometer langen Weg, vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer, gespeist von Wassern aus zehn Ländern, verliert sich dieser majestetische Strom am Rande des alten Kontinents in ein einzigartiges Labyrint aus Wasser, Schlamm und Schilf. Über die Donau und Ihr Delta berichteten schon die Geschichtsschreiber und Reisenden des Altertums. Die alten Ägypter und Griechen nannten den Strom Istros, die Römer benannten seinen Oberlauf Danubius und den Verlauf vom jetzigen Eisernen Tor bis zur Mündung Ister.

Zwei Mündungsarme umschließen eine einzigartige Landschaft von fast 5.000 qkm, ein Labyrint von Kanälen und Seen. Ein dritter Mündungsarm durchquert diese einzigartige Landschaft von Westen nach Osten und fließt in das Schwarze Meer.

14.000 Menschen leben hier auf kleinen Inseln, gebildet aus Fluss- und Meersandbänken, 150 Fischarten bevölkern Lagunen und Küstengewässer und über 300 Vogelarten nisten in der größten Schilflandschaft der Erde

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