Eider mit Westensee

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Eider Die Eider ist mit ihren 202 km Länge nicht nur der längste Fluss Schleswig-Holsteins. Zusammen mit der Levensau bildete sie jahrhundertelang die Grenze des Heiligen Römischen Reichs nach Norden, die Grenze zwischen den Herzogtümern Schleswig und Holstein und die Grenze zwischen den Nordfriesen und den Dithmarschern. Als solche war sie Schauplatz vieler Kämpfe. Schon in frühgeschichtlicher Zeit spielte sie eine bedeutende Rolle als Verbindung zwischen Nord- und Ostsee zur Vermeidung des gefährlichen Weges um Kap Skagen, zunächst über ihren größten Nebenfluss, die Treene, nach Hollingstedt und Rheide, von wo die Güter über die schmale Landenge an die Schlei (Handelsstadt Slisawik und Haithabu) transportiert wurden.

Westensee Der Westensee ist an seiner tiefsten Stelle etwa 20 m tief. Wer ständig auf dem Westensee rudern, paddeln, surfen oder segeln möchte, muss Mitglied im Ruder- und Segelverein Westensee e.V. (RSVW) sein. Der RSVW hat eine Vereinbarung mit den See-Eigentümern zum Befahren getroffen. Es werden Seenutzungsgebühren fällig. Die Aufnahme in den Verein kann nur Personen gewährt werden, die in einer Anliegergemeinde des Sees einen Wohnsitz haben. Nach Auskunft des RSVW darf der Westensee auf direktem Weg kostenfrei durchrudert werden. Es gibt Sperrgebiete auf dem Westensee, die nicht befahren werden dürfen. Außerdem ist zum Uferbereich ein Mindestabstand von 50 m einzuhalten. Motorboote sind verboten.

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