Flecken Zechlin

Die einschiffige Kirche von 1775 besitzt barocke und frühklassizistische Merkmale. Die Außenwände sind verputzt, den Turm auf der Westseite schmückt ein Zeltdach. Der Kanzelaltar von 1650 stammt vermutlich aus einem früheren Bauwerk. Zwei Leuchter aus Messing sind auf 1636 datiert, die Zinntaufschale wurde im 18. Jahrhundert gefertigt.

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um 1237 Fürst Nikolaus I. von Werle vermacht das Gebiet Szichalyn dem Kloster Doberan

13. Jh. Errichtung eines Wirtschaftshofes durch die Zisterzienser-Mönche mit bäuerlichen Siedlern - Gründung des Dorfes Zechlin

1306 Besitz geht an Herzog von Mecklenburg-Stargard, Erweiterung des Klosterhofes zur Burg

1320 Verkauf an Bischof von Havelberg - Zechlin wird brandenburgisch

1548 Klostergut wird durch Reformation Eigentum des Kurfürsten von Brandenburg.Residenz des Kurprinzen Johann Georg

1640 Verwaltung des preußischen Domänenamtes durch adligen Amtshauptmann,Amt umfaßt Burg, Vorwerk und Dorf Zechlin, Schäferei Lutterow, Babitz, Berlinchen, Dranse, Rägelin, Schweinrich und Sewekow

1680 Verpachtung des Amtes, Zwitterstellung Zechlins zwischen Stadt und Land

1701-09 Neuanlage der Kolonistensiedlung Zempow

1721 Zerstörung des Schlosses durch eine Feuersbrunst

1775 Bau der Kirche in Flecken Zechlin

18. Jh. weiträumige Vergrößerung des Amtes Zechlin

1804 Ablösung aller Dienste und Dienstgelder

1860 Flecken Zechlin wird eigenständiger Ort

1874 Aufhebung des Amtes

1881 erster Jahrmarkt

1908 erste Annonce auf Sommerfrische erscheint - Beginn des Erholungsortes

1920 Gründung des Verkehrsvereins zur Tourismusförderung

1928-45 Bahnlinie Rheinsberg - Flecken Zechlin

1990 Gründung des Regionalen Fremdenverkehrsvereines

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