Göhren
Endlich ist es soweit! Nach vielen Jahren der Vorbereitung wurde dem Ostseebad Göhren am 03.05.07 das Prädikat „Kneippkurort“ verliehen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Kneippiade 2007, wo sich Kneipp-Freunde aus ganz Deutschland für eine Woche trafen und an zahlreichen Veranstaltung rund um die fünf Kneippschen Säulen teilnahmen, wurde die offizielle Verleihung des Prädikats in einem würdigen Rahmen gefeiert. Überreicht wurde die Urkunde durch Dr. Johannes Hallauer, Leiter der Abteilung Gesundheit beim Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern, der zuständigen Stelle für die Verleihung derartiger Prädikate.
Das ehemalige Fischdorf Göhren (slawisch „Berg“) wurde 1165 erstmals urkundlich erwähnt. Göhren entwickelte sich im vorigen Jahrhundert zu einem bedeutenden Ferienort. Der Bau der Schmalspurbahn „Rasender Roland“ forcierte die Entwicklung, die Kleinbahn fährt im Linienverkehr und verbindet Göhren mit den Badeorten Baabe, Sellin und Binz. Sie endet im Putbuser Ortsteil Lauterbach.
Göhren hat zwei Strände: den Nordstrand und den Südstrand. Der Nordstrand ist der eigentliche Badestrand mit Kurpromenade. Seit 120 Jahren ist diese Gemeinde ein Badeort.
Etwa 300 m vor der Küste Göhrens liegt der größte bekannte deutsche Findling, der Buskam. Sein Volumen beträgt zwischen 600 und 700 m³, was einer Masse von 1.800 Tonnen entspricht.