Kloster

Grieben mit seinen ungepflasterten Wegen und weissgetünchten Reetdachhäusern ist der älteste und kleinste Ort auf der Insel mit uralten Feldsteinmauern aus der Slawenzeit. Nördlich von Kloster erstreckt sich der Ort entlang des Boddens zum Enddorn hin.

Kloster war der Sitz des Zisterzienserordens, der vom 13. bis ins 16. Jahrhundert die Insel beherrschte. Etwa zwölf Mönche nebst einigen Laienbrüdern sollen jeweils auf Hiddensee gelebt haben. Die Zisterzienser spielen eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Ackerbaus auf der Insel. Nach der Reformation wurden die Ländereien auf Hiddensee von einem herzoglichen Rentmeister verwaltet, das Kloster verfiel mit der Zeit und wurde im Dreissigjährigen Krieg vollends zerstört. Kloster ist heute mit Heimatmuseum, Inselkirche und Hauptmann-Haus das kulturelle Zentrum auf Hiddensee, zugleich Seebad, Künstlerkolonie, Bauerndorf und Feriendomizil. Der Ortsteil Grieben hat seinen bäuerlichen Charakter behalten.

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