Krückau

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Das Hochwasser tritt in Elmshorn 105 Minuten später als an der Mündung ein. Gegenüber den Hamburger Tidenzeiten setzen Ebbe und Flut an der Krückaumündung rund 2 Stunden früher ein.

Pinnau und Krückau pflegen stets zusammen genannt zu werden; sie fließen annähernd parallel der Elbe zu, und fast in gleicher Entfernung von der Elbe tritt die Pinnau bei Uetersen von der Geest in die Haseldorfer und die Krückau bei Elmshorn in die Seester Marsch ein, und gerade auf diesen Strecken bilden sie auch ein ganz ähnliches Landschaftsbild – die typische Marschlandschaft mit hohen weidenbestandenen Deichen und alten Bauernhäusern. Beide Flüsse leiden unter zahlreichen Fabrikabwässern, namentlich auf ihrem unteren Teil.

Die Mündung der Krückau liegt noch vier Kilometer unterhalb der Pinnau. Je weiter elbwärts, umso mehr wachsen auch die Gefahren der Unterelbe bei widrigen Wind- und Wetterverhältnissen. Wer es trotzdem unternimmt, nach der Befahrung der oberen Krückau noch bis zur Elbe weiter zu rudern, sollte es wenigstens so einrichten, dass er bei höchstem Wasserstand in Elmshorn ankommt und dann mit ablaufendem Wasser weiterfährt.

Die Krückau ist tideabhängig und nur bei Hochwasser für Ruderboote fahrbar ab Elmshorn, bei Niedrigwasser läuft sie größtenteils leer.

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