Motława

Deutsch: Mottlau

Die Mottlau ist ein Fluss mit einer Länge von etwa 64 Kilometern. Es gibt zwei Quellen. Eine von ihnen bei Dirschau (Tczew) und die andere in der Nähe von Stargard Danzig (Starogard Gdanska), im See Szpęgawskim im Süden. Am See Szpęgawskim heißt der Fluß Szpęgawa. Fließt durch den See Rokickie Duże, wo sie bereits Mottlau genannt wird. Die zweite Quelle ist bei Ptaszniki. Die beiden Quellbäche fließen zwischen den Dörfern Krzywe Koło und Suchy Dąb zusammen. Die wichtigsten Nebenflüsse sind der Mühlengraben, Schwarze Lache, und die Radaune. Der Fluss fließt durch das Werderland Danzigs. An dem historischen Steinfangdamm der Wasserkreuzung führt der Umfluter der Motławy ihr Wasser zur Toten Weichsel. Die Neue und Alte Mottlau fließt durch die Altstadt am Maritimen Museum und am Großen Krantor vorbei und mündet am polnischen Haken.

0,0 der Mottlau (Motława) aus der Martwa Wisła (Tote Weichsel) Km 19,9

0,6 l l des Kiel- oder Zimmergrabens, FB, nach 500m Mündung in die Neue Mottlau, Beginn der Bleihof-Insel (Ołowianka), r weiterrudern

0,8 r der Radaune (Kanał Raduni ), beschränkt FB

1,2 r Johannes Tor (Brama Świętojańska), l auf der Bleihof-Insel National Maritime Museum in Danzig

1,3 l der Neuen Mottlau (Nowa Motława) , r Krantor, Beginn der Speicherinsel (Wyspa Spichrzów)

1,6 Straßen- Grüne Brücke

1,7 Straßen- Kuh-Brücke

1,8 Straßen- Stadtautobahn A501

2,1 r des Trennungsgrabens zur Neuen Mottlau, geradeaus Straßen- Aschbrücke, dahinter das Bassin (300 m)

2,4 Ende des Trennungsgraben mit 3 Brücken, l der Neuen Mottlau (Nowa Motława), r weiter auf der Mottlau (Motława)

2,4 Straßen- Toruner-Brücke

2,7 Steinschleuse (Kamienna Sluza), der Bau der Schleuse erfolgte in den Jahren von 1620 bis 1623, die Bauarbeiten leitete der herausragende Danziger Architekt Jan Strakowski, die Steinschleuse wurde als ein Teil der Stadtbefestigung von Gdańsk errichtet und musste an das Bild restlicher Stadtarchitektur angepasst werden. Sie weist zwei Steinfangdämme auf, an deren Enden vier Türmchen errichtet worden sind, die als Jungfrauen bezeichnet werden. Sie verfügte über zwei Lünetten, genannt „Schweinsköpfe“, zwei Paar Stausperren, die das Wasserniveau der Mottlau regeln. Außer der Wasserniveauregelung besaß die Steinschleuse noch eine andere Funktion, die sehr wichtig für die Stadt war. Die Einrichtung einer Wassermühle in unmittelbarer Nähe zur Schleuse bewirkte, dass Gdańsk nicht vollständig von der Großen Mühle auf der Radaune abhängig war, die im Falle kriegerischer Auseinandersetzungen gestoppt werden konnte und dass wegen der Möglichkeit der Wasserspiegelregulierung im Falle einer Gefahr der Danziger Werder überflutet und Danzig geschützt werden konnte.

Die Steinschleuse ist keine Schifffahrtsschleuse im eigentlichen Sinne. Wenn der Wasserstand außerhalb der Stadt höher ist als in der Stadt, schließen sich die Fluttore und man muss über den Mottlau-Umfluter zur Weichsel rudern. Sind die Fluttore offen, können sie passiert werden.

2,9 Kreuzung mit dem Stadtgrabens/Mottlau-Umfluter (Opływ Motławy) r und l Stadtgrabens/Mottlau-Umfluter, geradeaus obere Mottlau

3,1 l Siedlung Olszyńska

3,2 Straßen- Olszyńska, danach Linkskurve

3,7 Fußgänger-

4,8 Eisenbahn- Danzig Hafen – Dirschau (Przeróbka – Tczew), danach der Wołyńska

4,9 Fußgänger- Höhe ??

7,1 Straßen- S77 Danzig – Elbing

7,2 r der Radaune und daneben der Schwarzen Lache (Czarna Łacha) beide Vorfluter aus dem Danziger Werder

7,7 r Krępiec (Krampitz)

9,3 scharfe Rechtskurve, danach Auflauf des Kraftwerkes des Kanał Wielki

9,5 Fußgänger-

10,5 l Weselno (Wedding), ca 200 m vom Fluss entfernt

11,0 Straßen-N226, r Mokry Dwór (Nassenhuben), l Wiślina (Hochzeit)

13,1 r Lędowo (Landau)

15,0 r Wróblewo (Sperlingsdorf)

16,0 Straßen-N227

16,5 Ortschaft Grabowo (Grabow)

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