Naumburg

Naumburg gehört zu den schönsten Städten Mitteldeutschlands. Der besondere Reichtum der Stadt an Sehenswürdigkeiten, wie dem Dom „St. Peter und Paul“ mit dem Domschatzgewölbe, der Charme der Altstadt, die landschaftlich einzigartige Umgebung und die vielfältigen Kultur- und Freizeitangebote versprechen einen angenehmen Aufenthalt. Entdecken Sie die Stadt an der „Straße der Romanik“, eingebettet in die idyllische Burgen- und Weinregion an Saale- und Unstrut - ein lohnendes Reiseziel für Liebhaber von Kultur, Natur und Wein.

Das Kunst- und Kulturdenkmal von internationalem Rang ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit an der „Straße der Romanik“. Der Dom gehört dank seiner romanisch-gotischen Architektur und vor allem wegen seiner frühgotischen Monumentalskulptur und Bauornamentik zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des Mittelalters. Die Mitte des 13. Jahrhunderts vom sogenannten Naumburger Meister geschaffenen lebensgroßen Stifterstandbilder im Westchor (bekanntestes Paar Ekkehard und Uta) sowie die Darstellung der Passionsgeschichte am Westlettner beeindrucken durch ihre wirklichkeitsnahe Gestaltung. Bau- und kulturgeschichtlich bedeutsam sind die spätromanische Krypta, der Ostlettner und die mittelalterlichen Glasfenster. Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch im romanischen Domschatzgewölbe. Mehr als 30 erlesene Kostbarkeiten des Mittelalters und der Renaissance werden der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Naumburger Straßenbahn wurde 1892 als Dampfstraßenbahn in Betrieb genommen,1906 wurde die Strecke elektrifiziert. Die Besonderheit der Naumburger „Ille“ besteht in ihrer Linienführung: Jahrzehntelang war sie die einzige Ringbahn Europas. Seit Frühjahr 2007 verkehrt die Bahn in Oldtimerwaggons halbstündlich zwischen Bahnhof und Innenstadt.

Prunkstück der Wenzelskirche ist die Hildebrandt-Orgel. Die gewaltige Orgel in der Wenzelskirche wurde von Silbermann-Schüler Zacharias Hildbrandt gebaut und 1746 von Johann Sebastian Bach geweiht. Ihre Einmaligkeit verdankt sie der außergewöhnlichen Klangfülle - sie gilt als Verkörperung des Bachschen Orgelideals. Von Mai bis Oktober finden mittwochs, samstags und sonntags jeweils um 12.00 Uhr Kurzkonzerte statt („Orgel punkt Zwölf“). Darüber hinaus stehen in den Sommermonaten internationale Meisterkurse und vielfältige Abendkonzerte („Internationaler Orgelsommer“) auf dem Veranstaltungsprogramm. Rechtzeitige Kartenreservierung wird empfohlen.

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