Oberer Spreewald

Der Spreewald, als Feuchtgebiet, mit über 1000 km großem Wasserweggeflecht und rund 300 einzelnen Flußläufen ist eine Kulturlandschaft, die seit dem 12.09.1990 einen besonderen Schutzstatus erlangt hat. Er ist nunmehr Biosphärenreservat und erhielt zudem im März 1991 die Anerkennung der UNESCO. Das in Europa einmalige Wald- und Wassergebiet umfaßt eine Fläche von ca. 475km². Davon sind 62% landwirtschaftliche Nutzfläche, 27% Wald und 3% Wasser. Im Sinne eines Reservates werden Konzepte zum Schutz, Pflege und Fortentwicklung des Gebietes verwirklicht. Im Spreewald leben rund 50000 Menschen. Die drei Städte Lübbenau, Lübben, Vetschau und außerdem 37 Dörfer verteilen sich über dieses Gebiet. Im Spreewald sind zahlreiche Tierarten angesiedelt. Dazu zählen u.a. der Weißstorch, als Charaktertier des Spreewaldes, der Schwarzstorch und der Fischotter. Neben den Tieren gibt es auch die veschiedensten Pflanzenarten. Insgesamt gibt es ca. 18000 Pflanzen- und Tierarten.

Um das Gebiet zu erkunden, kann man interessante Wanderwege zu Fuß oder Rad nutzen bzw. Ruder-/Kahntouren unternehmen. Die flachen Holzkähne sind traditionelles Transportmittel und werden von Hand gestakt. Die dabei gesammelten Eindrücke wird man garantiert so schnell nicht vergessen. Dies machen mittlerweile auch rund zwei Millionen Besucher jährlich.

Weiterhin ist der Spreewald durch seinen Gurkenanbau weltweit bekannt. Unmengen von diesen Einlegegurken werden in alle Gegenden verkauft. Schließlich schmeckt die Spreewaldgurke auch. Ende des 17. Jahrhunderts erlang der Gurkenanbau durch angesiedelte flämische Tuchmacher an Bedeutung. Aber es sind nicht nur die Gurken, die der Spreewald hervorbringt. Ein weiteres Produkt ist der Meerrettich.

Link zur Google-Spreewaldkarte

http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=L%C3%BCbbenau&sll=51.151786,10.415039&sspn=12.030075,18.852539&ie=UTF8&t=h&ll=51.875007,13.991261&spn=0.076942,0.175095&z=13&iwloc=addr

http://www.mluv.brandenburg.de/cms/detail.php/lbm1.c.323683.de

An dem Gasthaus Wotschowska

Folgende Wasserläufe sind beschrieben:

Noch ein Schlußwort von Hans-Peter Kozerski:

„Auf dem Weg von Burg zum Waldschlößchen hatten wir ganz schön mit der Enge zu tun, so dass ich etliche Strecken nicht offiziell zum Rudern empfehlen würde. Sie sind etwas für die Kanus und nur für Leute, die Abenteuer suchen.

Wir kommen hier oft an die Grenze, wo man uns zu hassen beginnt. Die Hauptspree und einige andere Strecken sollten wir aber so oft und konfliktlos befahren, damit wir stets argumentieren können: Ruderer gehören seit über 100 Jahren dazu. Sie fallen kaum auf, bestenfalls den Wirtsleuten, und machen keinen Schaden. “

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