Saarbrücken

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Die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken bietet für jeden Geschmack etwas. Kommen Sie zu uns und und erleben sie Kunst, Kultur oder Natur in der Stadt am Fluss. Oder gehen sie entspannt in den vielen Fachgeschäften bummeln und genießen sie Sonnentage auf dem St. Johanner Markt bei einem Glas Wein und gutem Essen.

Eine weitere nicht belegte Erklärung kann man auf das germanische Wort bruco zurückführen, was Sumpf bedeutet und die umgebenden Feuchtgebiete bezeichnet (niederdeutsch Brook, Broich, Brauck entsprechend ahd. Wort bruoh, mhd. bruoch). Ein Beleg dafür wäre der St. Johanner Distrikt, bekannt als die Bruchwiesen, welcher bis kurz vor seiner Bebauung in der Tat lange ein sumpfiges Gebiet gewesen war. Da das Gebiet von Saarbrücken in der ersten Besiedlung nur von Kelten bewohnt war, ist die erste Variante der Namensgebung die wahrscheinlichere.

Auf französisch heißt die Stadt Sarrebruck.

Saarbrückens Sehenswürdigkeiten sind:

Alte Brücke - 1546 errichtet von Karl V. - gehört sie zu den ältesten Bauwerken der Stadt

Basilika St. Johann - Die Basilika in St. Johann zeigt nach umfassender Restaurierung ihre barocke Schönheit

Bergwerksdirektion - Verwaltungsgebäude der Saarbergwerke, früher „Königlich-preußische Bergwerksdirektion“

Friedenskirche - 1743 von Stengel erbaut - sie ist ein Geschenk von Wilhelm Heinrich an seine Mutter

Fröschengasse - Die ehemaligen Handwerker- und Arbeiterhäuser wurden zu einem idyllischen Ort

Heizkraftwerk Römerbrücke - 160 m hoher Schornstein des Heizkraftwerks Römerbrücke, mehrfache Auszeichnungen

Johanneskirche - die neugotische Kirche ist in jüngster Zeit auch Treffpunkt für Kundgebungen

Ludwigskirche - Hauptstück der „Place-Royale“-Architektur von Baumeister Stengel

Platz des unsichtbaren Mahnmals - Als Zeichen gegen Rassismus von Kunststudenten geschaffen

Rathaus St. Johann - Das Saarbrücker Rathaus wurde 1897 bis 1900 im neu-gotischen Stil erbaut

Saarbrücker Schloss - Aus der Burg entwickelte sich im 17. Jahrhundert ein Renaissanceschloss

Saarkran - Zeugnis der blühenden Handelsgeschichte der Stadt Saarbrücken

Schlosskirche - Spätgotische Schlosskirche aus dem 15. Jahrhundert

Schlossmauer - Von hier aus hat man den schönsten Ausblick auf Saarbrücken

Schlossplatz - Auch das barocke Ensemble um den Schlossplatz trägt die Handschrift Stengels

Stiftskirche St. Arnual - Die Stiftskirche in dem „Dorf in der Stadt“ liegt in einem der ältesten Stadtteile

St. Johanner Markt - Der Markt ist mit seinen Boutiquen, Kneipen, Bistros und Restaurants das Herzstück des Saarbrücker Lebens

1870, im Deutsch-Französischen Krieg, tobt unmittelbar an der Stadtgrenze die für beide Seiten mit großen Verlusten verbundene Schlacht bei Spichern. Nach der offiziellen Kriegserklärung am 19. Juli 1870 zogen sich die preußischen Truppen zunächst aus Saarbrücken zurück, so dass die französische Armee am 2. August Saarbrücken einnehmen konnte. Die Franzosen errichteten auf den Spicherer Höhen (auf französischem Gebiet) umfangreiche und geschickte Grenzbefestigungen. Dennoch gingen am 6. August die deutschen Truppen zum Angriff über und konnten nach schweren Verlusten (auf deutscher Seite fielen fast drei Mal so viele Soldaten wie auf französischer) die Höhen erobern. Die Schlacht wurde von deutscher Seite mit großem propagandistischen Aufwand gefeiert, obwohl sie für den Ausgang des Krieges völlig bedeutungslos war.

Infolge der Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles aus dem Jahr 1919 werden das Saarland und mit ihm die Stadt Saarbrücken unter die Verwaltung des Völkerbundes gestellt. Durch eine Volksabstimmung im Jahre 1935 entscheidet sich die Bevölkerung wieder für den Anschluss des damaligen Saargebietes an Deutschland.

Im Zweiten Weltkrieg wird das Gestapo-Lager Neue Bremm errichtet (etwa 400 Gefangene aus Stadt und Region). Bei der Wagner-Bürckel-Aktion werden am 21. und 22. Oktober 1940 jüdische Saarbrücker in das Internierungslager Gurs abtransportiert (Nach Gauleiter Josef Bürckel). Saarbrücken wird durch Bombenangriffe (2. bis 4. Oktober 1944) stark zerstört. Im Mai 1945 wird die Stadt, wie das gesamte Saarland, unter französische Militärregierung gestellt. Zwei Jahre später wird das Saarland ein autonomer Staat mit Saarbrücken als Hauptstadt. Die Bevölkerung lehnt 1955 das Saarstatut ab. Stattdessen wird das Land 1957 zehntes Bundesland (ohne West-Berlin) der Bundesrepublik Deutschland.

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