Schlei
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Der Wasserstand der Schlei ist von dem der Ostsee abhängig. Das hat zur Folge, dass das Wasser abwechselnd in beiden Richtungen fließt oder auch steht. Aber selbst an den Engen ist die Strömung nie so stark, dass sie Ruderboote behindert.
Die Schlei ist im allgemeinen flach. Selbst die mit Seezeichen gekennzeichnete Fahrrinne weist nur eine durchschnittliche Wassertiefe von 3 bis 4 m auf. Es empfiehlt sich daher, sich an die Fahrrinne zu halten. Dieses gilt besonders für den haffartigen Teil zwischen Kappeln und Schleimünde. In Ufernähe muss überall mit für Ruderboote gefährlichen Steinen und Pfählen unter Wasser gerechnet werden.
Besonders empfohlen wird, das Haddebyer und Selker Noor aufzusuchen. Die gefährliche Einfahrt zu den hintereinanderliegenden Nooren erreicht man vom Domschulruderclub Schleswig e.V., Slesvig Roklub, in südöstlicher Richtung nach 1,5 km neben dem Zeltplatz von Haddeby. Die beiden Noore sind 3 km lang. Die schöne Landschaft mit den meist stillen Wasserflächen und den Überresten Haithabus auf dem Westufer des Haddebyer Noors lohnen diesen Abstecher.
Soweit die Schlei nur in einer Richtung befahren werden soll, wird empfohlen, wegen der meist westlichen Winde die Fahrt von Schleswig anzutreten. Für die Fahrt sollten nur gedeckte A- oder D-Boote bzw. Seegigs benutzt werden. Die Kleine und Große Breite zwischen Schleswig und Missunde stellt bei frischem Wind eine Gefahr für Ruderboote dar. Je nach Windrichtung sollte man sich unter Land halten.
Leihboot: Beim Slesvig Roklub liegt ein Inrigger 2er mit Steuermann zur Ausleihe. Informationen: http://daenemarkfahrer.de/dd-boote/
Leihboote beim Domschulruderclub Schleswig https://www.drc-schleswig.de/
Inrigger 2er mit Steuermann (Boot des Deutschen Ruderverbands) - ab April 2019
Doppelvierer mit Steuerplatz, Doppelzweier mit Steuerplatz
Übernachtungen auf LUMA sind möglich.