Vaartse Rijn

Bearbeiter:

Dr. Wolfgang Krutzke, 18055 Rostock

Früher war der Vaartse Rijn eine Verbindung zwischen dem Lek und der Stadt Utrecht. Der Kanal ist einer der ältesten Kanäle in den Niederlanden und wurde bereits 1122 angelegt. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde der Vaartse Rijn in Richtung der alten Stadt Geyne verlängert. Dort war der Kanal gegen die Hollandse Ijssel durch einen Damm abgetrennt, sie hatte damals noch eine direkte Verbindung mit dem Lek. In dieser Zeit wurde auch das Kasteel Oudegein zum Schutz dieses wichtigen Handelsplatzes gebaut. 1285 ließ Graaf Floris V van Holland die Hollandse Ijssel abdämmen und den Kanal bis nach Vreeswijk verlängern. 1373 wurde der Kanal vertieft und in Vreeswijk eine hölzerne Schleuse gebaut, die Oude Sluis.

Während der Regierungszeit König Wilhelm I. (Niederlande) wurde 1825 der Vaartse Rijn über weite Strecken vertieft und Teil der Keulse Vaart, und ab 1892 des Merwede-Kanals.

Heute bestehen nur in Vreeswijk und in Utrecht, zwischen dem Ledige Erf, wo der Vaartse Rijn mit der Oudegracht (nordwärts), dem Catherijnesingel (westwärts) und dem Maliesingel (ostwärts) zusammenfließt, und der Südspitze der Rivierenwijk (Stadtteil in Utrecht), noch Teile diese einst wichtigen Kanals. Seit dem Bau des Amsterdam-Rhein-Kanals besteht der Vaartse Rijn nicht mehr. Der Wasserlauf wird allerdings durch einen Unterwasserkanal, der beide Teile des ehemaligen Vaartse Rijn – beziehungsweise des Merwede-Kanals verbindet, erhalten.

0,0 des Vaartse Rijn aus dem Merwede-Kanal

0,3 Straßen- in der Verbindung Beneluxlaan – Socrateslaan

0,8 schmale Durchfahrt

0,9 Straßen- Oranjebrug

1,3 Straßen - Vondellbrug, dahinter l der Kruisvaart

1,35 Bahn- Utrecht - Arnheim

1,5 Straßen- , dahinter Ledige Erf , l des Catherijnesingel, geradeaus Tunnel zur Oudegracht Utrecht , r des Maliesingel ein Teil der Stadsbuitengracht Utrecht (Stadtgraben) und zum Krommen Rijn

Seiten-Werkzeuge