Vitt

Der Ort Vitt ist ein typisches Beispiel für eine in seiner ursprünglichen Anlage erhalten gebliebene Siedlung. Vitt gehörte schon im 10. Jh. als Hafen und Handelsplatz zur slawischen Burganlage Arkona. Der Name Vitt kommt vom Begriff „Vitten“, worunter Anlande- und Handelsplätze verstanden wurden. Uralte Hauszeichen zeugen noch heute von der Bodenständigkeit und dem Selbstbewusstsein der Vitter Bürger. Heute steht das Dorf mit seiner ursprünglichen Form unter Denkmalschutz.

http://www.ruegen.de/kundenplakate_tzr/fischerdorf_vitt.html

Nachdem der in Altenkirchen tätige Pastor Kosegarten immer wieder die Heringsfischer aus dem Dörfchen Vitt in seinen Gottesdiensten vermisste, verlegte er seine Predigten auf das Steilufer bei Kap Arkona. Als auch dies bei den Fischern wenig fruchtet, ließ er 1806 eine achteckige Kapelle errichten. Der 1882 entstandene Kanzelaltar und ein gusseisernes Kruzifix der Kapelle schmücken das schlicht gehaltene Innere. Auch hier befindet sich eine Kopie des Gemäldes „Christus rettet den im Meer versinkenden Petrus“. 1990 schuf der Italiener Mucchi das überlebensgroße Wandgemälde „Menschen im Sturm“.

Seiten-Werkzeuge