Weichsel von Bydgoszcz bis zur Mündung

Bearbeiter:

Dr. Wolfgang Krutzke, 18055 Rostock

Christine Zornow, 17424 Seebad Heringsdorf

771,0 l alte der Brahe (Brda) UFB, starke Strömung vom

771,8 l der Brahe (Brda), zurück zur Weichsel von Warschau bis Bydgoszcz

774,8 Straßen - N80, r Strzyżawa

775,0 l Fordon, barocke Niklauskirche, lästiger Schlick am Ufer

776,0 r Ostromecko (Ostrometzko), ca 1500 m vom Fluss entfernt, Schloss der Familie Schönborn mit Park, Mineralwasserfabrik Ostromecko Leszek Bokiej, NSG Wielka Kiępa Ostromecka, gut erhaltener Buchenwald, lästiger Schlick am Ufer

778,0 r Mozgowina (Mosgowin), ca. 500m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

779,0 r Pień (Pien), ca. 500m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

781,0 l Strzelce Dolne (Niederstrelitz), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, r Łoskot

784,0 l Trzęsacz ( ) , ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, schöne Aussicht von den Weichselhöhen

785,0 r Rafa, ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

787,0 r Słończ, ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, Zławies Wielka ca. 2000m vom Ufer entfernt

787,5 r Czarże, ca. 1500m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, mit gotischer Kirche

788,0 l Kozielec (Koscheletz)

792,0 r Kokocko (Kokotzko), ca. 800m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, l Grabówko

792,5 l Gehöft, das zu Pruszcz (Prust) gehört

794,5 l Topolno mit Kirche aus dem 17. Jahrhundert, ca 1000 m von Ufer entfernt, r Borówno

796,0 r Bieńkówka (Bienkowko)

799,0 l Krystkowo (Christfelde), ca 1000 m von Ufer entfernt, Mennonitenhaus von niederländischen Einwanderern von 1770

801,0 l Kosowo (Fliederhof), ca 1000 m von Ufer entfernt, weiter 2 Km auf der N245 liegt Gruczno (Grutschno), NSG Ostnicowy parowy Gruczna

802,0 r NSG mit beachtlichen Eichen, bis zu 250 Jahre alt, Starogród Dolny (Althausen), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

803,0 l Niedźwiedź (Niedwitz)

807,0 r Chełmno (Kulm), Anlegen bei der Wasseraufsicht und der Flusswerft (privat) möglich

807,3 ehemalige Fähre

807,7 Straßen- Chełmno (Kulm) N91

810,0 r Nowe Dobra (Neuguth), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

813,5 l der Wda (Schwarzwasser), bei gutem Wasserstand bis Świecie (Schwetz) FB, anlegen am Camping-Zamek Świecie

814,5 l Morsk (Bresenhagen), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

816,0 l Wiąg (Jungen) ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

816,5 r Łęg (Neusaß) ca. 500m vom Ufer entfernt

817,0 l NSG Grabowiec, Hügelland mit Hainbuchen

819,0 l Sartowice (Sartowitz), Schloss mit englischem Park, ca. 600m vom Ufer entfernt

825,0 l Wielkie Stwolno (Deutsch Westphalen), ca. 1000m entfernt, r Szynych (Schöneich), ca. 500m vom Ufer entfernt

826,0 r Rozgarty (Kulmisch Rosgarten), ca. 1000m entfernt

827,0 l Michale, ca. 600m vom Ufer entfernt, mit Englischer Eiche mit einem Umfang von 437 cm

827,5 Autobahn- A1, Gdansk (Danzig) – Łodz (Lodsch)

828,5 l Bratwin, ca. 1000m entfernt

829,4 der Rudniczanka, bis zur nächsten Brücke FB, wehr mit Kraftwerk

832,0 r Beginn der Stadt Grudziądz (Graudenz)

834,0 Straßen- und Eisenbahn- Grudziądz (Graudenz) N16, sehenswerte Altstadt

http://grudziadz.pl/

834,5 r Einfahrt in den Stadthafen, seit 2013 Marina, Anleger und Klub Wioślarski „Wisła” , Dane kontaktowe: ul. Portowa 8, tel. (056) 64 30 324; Prezes: Henryk Wichrowski

http://www.kwwisla.pl/

835,0 l Aussichtspunkt auf Grudziądz (Graudenz) am Flusshang

837,5 l Dragacz (Dragaß)

838,5 r Festung Graudenz mit Sandstrand, bekannt durch die Festungshaft von Fritz Reuter, „Ut mine Festungstid“

http://www.grudziadz.fortyfikacje.pl/

840,0 l Wielki Lubień (Groß Lubin) mit sehenswertem Vorlaubenhaus von niederländischen Gründern

842,0 r Zakurzewo (Sackrau), l Wielkie Zajączkowo (Groß Sibsau)

844, 0 l Mątawy (Montau), Zentrum der Mennoniten (Wiedertäufergemeinde, Niederländische Einwanderer)

846,2 rl Wielki Wełcz (Groß Wolz), ca. 1000m vom Ufer entfernt

847,5 r Woijewodschaftsgrenze Pommern – Kujawien-Pommern, Rusinowo, l Tryl

848,5 r Glina (Stangendorf)

852,5 l der Mątawy (Montau), Einfahrt zum Anlegen möglich

852,6 l alter Fährstelle, Anlegen, möglich

852,5 l Nowe (Neuenburg an der Weichsel), r Nebrowo Wielkie (Groß Nebrau), ca. 200m vom Ufer entfernt

857,0 l Kozielec (Koselitz), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, l Kaniczki (Kanitzken)

858,0 l Woijewodschaftsgrenze Pommern – Kujawien-Pommern,

862,5 l Widlice (Fiedlitz) , ca. 600m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer, r Grabówko (Grabau), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

863,7 Pfeiler der ehemaligen Brücke von Münsterwalde

Die Brücke wurde 1909 gebaut und setzte sich aus 5 Feldern von je 78 m Länge über die Weichsel und weiteren 5 Feldern von je 78 m Länge im Vorland zusammen; 1927 wurde diese Brücke demontiert und die einzelnen Teile wurden beim Bau der Straßenbrücke in Thorn verwendet

864,0 r Nowy Dwór (Neuhöfen), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

865,0 l Opalenie (Münsterwalde)

867,2 Vorsicht! Eine Seilfähre! Nur passieren, wenn Fähre am Ufer liegt, r Korzeniewo (Kurzebrack)

867,4 Hafen Korzeniewo (Kurzebrack), nach dem Anlegen bei der Wasseraufsicht (Nadzór Wodny) melden

868,7 Straßen- N90, Spange zwischen N91 und N55

869,5 r Lipianki (Ziegellack)

870,6 l Jaźwiska (Jesewitz), lästiger Schlick am Ufer

873,0 r Bursztych (Außendeich)

873,5 r Janowo (Johannisdorf)

874–875 r und l Buhnen, sie sind erst beim niedrigen Wasserstand zu sehen. Es besteht das Risiko, drauf zu fahren

874,5 l Nicponia (Nichtsfelde)

876,7 l der Wierzyca (Ferse), es gibt dort ein Bucht, die als Liegeplatz für Schiffe genutzt wird. FB bis Gniew

876,9 l Gniew (Mewe), der Stadtname lautete einst Gmiew, obwohl im Mittelalter auch die Bezeichnungen Wońsk und Mewe haben funktioniert. Daher zeigt das Stadtwappen bis heute eine Möwe. In Gniew befinden sich die wichtigste Schutzfestung des Deutschritterordens und zugleich die größte Burg des Ordens westlich der Weichsel. Die Burg wurde mehrmals von Bränden beschädigt und umgebaut. Die imposante Burganlage von wechselhafter Geschichte und wunderschöner Architektur stellt heute ihre Räumlichkeiten für Ritterturniere, diverse Werkstätten, Vorführungen des Schmiedehandwerks und die Ferienlager für „Harry-Potter-Schüler“ zur Verfügung. In der Kathedrale der Stadt befindet sich die einzige Gutenberg-Bibel Polens

877,0 l Anlegemöglichkeit an der Fähre

878,0 r Szałwinek (Schadewinkel), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

879,0 r Ciepłe (Warmhof), lästiger Schlick am Ufer, r Szadówko (Schadau), ca. 1000m vom Ufer entfernt, lästiger Schlick am Ufer

882,0 l Polskie Gronowo (Polnisch Grünhof), r Rudniki

883,5 l Kuchnia (Küche)

884,0 Uferseits baufällige Buhnen, bei einer ungünstigen Strömung in Richtung der Sandbank, besteht die Gefahr, dass sich die Boote gegen die unbeschädigte Buhne treiben, die 70 m vom Ufer entfernt sind

886,6 r von Biała Góra (Weißenberg), durch die Schleuse von Weißenberg (Biała Góra), fährt man auf die Nogat, den Fluss entlang nach Marienburg (Malbork) und letztendlich in das Frische Haff (Zalew Wiślany). Gleich vor der Flussbiegung in Richtung der Schleuse arbeiten Schwimmbagger und liegen verankerte Barken, auf die Sand geladen wird. Die mit Sand beladenen Barken fahren auf die Nogat zu, an den leeren Barken vorbei. Denken Sie daran, dass kommerzielle Schiffe immer die Vorfahrt vor dem touristischen Schiffsverkehr haben. Man muss dann besonders vorsichtig vorgehen und auf die Tonnen achten, die auf die richtige Durchfahrt hinweisen. Vor der Schleuse ist auch ein Aufenthalt gleich hinter der Steinbuhne in der Bucht auf der rechten Seite möglich. Nach der Schleusung ist ebenfalls ein Aufenthalt jenseits der Schleuse erlaubt

888,0 l Wielkie und Małe Walichnowy (Groß und Klein Falkenau), Überresten der Mennonitenfriedhöfe aus dem XIX. Jh, sehr schöne gotische Kirche mit gut erhalten gebliebenes Weihwasserbecken aus dem XV. Jh.

888,5–889,4 Steinriff bei Piekło (Piekel), auf dem Flussboden befinden sich Findlinge !! Gefahr bei niedrigem Wasserstand!!

888,9 r Piekło (Piekel), in Piekel kann man eine Schule sehen, die sich als Symbol für den Kampf um das Polentum in der Geschichte festgeschrieben hat. In den Jahren 1936–37 machte hier Jan Hinz aus Dirschau das „Polnische Haus“ auf, in dem eine Privatschule, ein Kindergarten, einige Wohnungen für Lehrer und eine Kapelle beherbergt wurden. Das Haus galt als ein Ort des Kampfes gegen die Germanisierung. Hinz wurde 1939 ermordet und die Einwohner von Piekel wurden von deutschen Kampftruppen verfolgt. Bis heute ist in dem Polnischen Haus eine Grundschule angesiedelt und die Einwohner von Piekel sagen mit Stolz: Diese Schule haben weder Hiltler, noch Stalin zerstört. Sie wird für immer und ewig als Sinnbild des Kampfes für das Polentum in der Region Powiśle gelten.

890–892 NSG „Mątawski” Wald mit Ulmen- und Eichenwäldern

891,7 l Międzyłęż (Moesland), mit altem evangelischer Friedhof mit Backsteinpfosten, Grabstelen mit Inschriften und Reliefbildern , Dank den Bemühungen der Dorfgemeinde wurde der Friedhof in Ordnung gebracht und wird weiter gepflegt

896,5 l Rybaki ( kaszb. Hacker), lästiger Schlick am Ufer, in Rybaki befindet sich die Schleuse von Moesland aus dem Jahre 1896. Sie stellt auch ein Element des Entwässerungssystems der Tiefebene von Falkenau. Die Schleusentore gehen von allein unter dem Druck des Hochwassers aus der Weichsel zu

897,2 r Mątowy Małe (Klein Montau), wird von zwei Deichen abgegrenzt. Nur der eine übt seine ursprüngliche Funktion aus und schützt vor der Urgewalt der Weichsel. Der andere ist ein Überbleibsel nach den Umbauarbeiten zur preußischen Zeit. Zwischen den Dämmen dehnen sich Weidenplantagen zur weiteren Herstellung von Korbwaren aus

899,0 l Mała Słońca (Klein Schlanz), ca. 300m vom Ufer entfernt

899,5 r Mątowy Wielkie (Groß Montau), ca. 600m vom Ufer entfernt

902,0 l Gorzędziej (Gerdin) mit Kirche aus dem XIV. Jh., r Bystrze (Biesterfelde) ), ca. 1000m vom Ufer entfernt, mit einem Vorlaubenhaus, leider in einem kläglichen Zustand

904,0 Straßen- A22, Starogard Gd. (Stargard) - Malborg (Marienburg), früher F1 Berlin - Königsberg

905,0 l Bałdowo (Baldau)

906,0 l der Drybok

908,0 l Tczew (Dirschau), die Stadt zählt 62 000 Einwohner. Seit Ende des XIX. Jh. gab es dort einen wichtigen Eisenbahn- Knotenpunkt. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Pfarre aus dem XIII Jh., die Postdominikanerkirche aus dem XV. Jh. und das erste Museum der Weichsel, das ein Komplex mit der Regionalausstellungskammer der Niederweichsel bildet

908,5 l Anlegestege, die Anlegestege wurde im Rahmen des Projekts „Pętla Żuławska. Weichsel-Werder-Ring. Die Entwicklung der Wassertouristik, Etappe 1.“ gebaut

908,6 Straßen- und Eisenbahn- Tczew (Dirschau) Lisewski Brücke, der Brückenbau hat 1845 begonnen. Die Brücke wurde 1857 in Betrieb genommen, kostete 4 Millionen Taler und hatte eine Gitterträgerkonstruktion. Sie war 785 m lang und galt 1857 als die längste Brücke Europas. Im Jahre 1891, als eine neue zweigleisige Brücke daneben gebaut wurde, verkam die ältere Schwester zu einer Straßenbrücke. Die Brücke wurde später von der Amerikanischen Ingenieurvereinigung auf die Liste der Ingenieurbaudenkmäler eingetragen, auf der u. a. der Eiffelturm steht. Nachdem die polnischen Pioniere 1939 die Brücken in Dirschau gesprengt hatten, haben die Deutschen neue gebaut. Die Brücke wurde lediglich innerhalb von 18 Monaten errichtet, die vorgefertigten Brückenjoche warteten in Danzig und wurden auf Kähnen hergefahren. Mit ihrer Hilfe wurden die zwei Seiten der „Berlinka“ verbunden – der damaligen Reichsautobahn – die das Reich mit Königsberg verbinden sollte. Die Brücke war 982,5 m lang, hatte zwei Bunker und Standplätze für schwere Flugabwehrartillerie. 1945 haben die deutschen Truppen die Brücke wieder gesprengt. Die Brücke wurde dann in der Danziger Werft in vier Jahren wiederaufgebaut

908,9 l Stege für Fahrgastschiffe und Segelboote, am Ufer befinden sich ein Gebäude mit Duschen und WCs, ein Restaurant und ein Cafe. Sie haben auch nur einen Katzensprung bis zur Altstadt. Die Rufnummer der Marina: 51 306 88 95

908,8 l Einfahrt in ein Hafenbecken, hoher Kai

909,0 l Lisewo (Lissau), mit kleiner Kirche aus dem XV. Jh.. An ihrem Südturm ist der Bustabe „K“ eingraviert, was die Historiker mit dem Kürzel für Kulmische Rute verknüpfen. Vom XIII. bis ins XVIII. Jh. galt sie als die einfachste Maßeinheit, die man in Pommerellen gebrauchte und die 4,3 m betrug

909,2 l Einfahrt in den Hafen und die Werft, Slipanlagen der ehemaligen Werft und Reparaturbetrieb. Heute kann man dort einen Kran von großer Tragfähigkeit in Gebrauch nehmen. Barkeneinsatzstelle

910,0 l Tczew (Dirschau), lästiger Schlick am Ufer

911,0 r Boręty Pierwsze

912,5 l Czatkowy

915,3 l Koźliny (Gutland), mit einem charakteristischen Fachwerkturm der Kirche. Zwischen dem Deich und dem Weichselufer erstrecken sich Weidenplantagen. 2 Km vom Ufer entfernt

918,0 r Palczewo (Palschau), mit einziger Holzkirche im Weichsel-Werder-Gebiet, die während der Kriege mit der Schwedischen Krone erbaut wurde. Die Kirche mit einem Schindeldach und einem Turm steht im Dorf, in dem kaum 300 Menschen leben. Sie wurde vor 300 Jahren gebaut. Holländerwindmühle aus dem XIX. Jh., ca. 1000m vom Ufer entfernt, l Steblewo (Stüblau), Korbwarenzentrum

920,0 r Nowa Cerkiew (Neukirch), ca. 2000m vom Ufer entfernt

922,0 r Komarowka

926,2 r Ostaszewo (Schöneberg), ca. 1000m vom Ufer entfernt

927,5 l Ein betonierter und mit Reifen belegter Kai – Anlegemöglichkeit

928,2 l Leszkowy (Letzkau) , mit Backsteinkirche aus dem XIV. Jh., im September findet ein Deichfest statt, auf dem Deich steht noch ein Wachthaus, r Piaskowiec

928,5 Die letzten Navigationszeichen an den Weichselufern, von nun an machen die Wassertiefen an den beiden Flussufern den Schiffverkehr sicher

929,0 An den beiden Flussufern betonierte Anlegestellen

929,6 Straßen- Kasemark (Kiezmark) Gdańsk (Danzig) – Elbląg (Elbing), letzte Weichselbrücke vor der Mündung, hinter der Brücke wird Kies abgebaut, sodass ein Teil der Wasserstraße für die Förderungszwecke genutzt wird. Dieser Bereich wird mit Bojen abgegrenzt, l Kasemark (Kiezmark), mit Granitpfahl mit dem markierten Wasserstand vom 27. Juni 1884, r Dworek

931,0 r „Gdańska Głowa“, die Zufahrt zur Elbinger Weichsel (Szkarpawa), Drehbrücke und Hochwasserschutztore. Früher stand hier eine Festung, um die fortwährend gerungen wurde, denn nur diejenigen, die über diesem Ort eine Kontrolle hatten, konnten über die Handelsbedingungen auf Wasserwegen aus Polen nach Danzig und Elbing bestimmen. Sie wurde zwischen der Danziger Weichsel und Elbinger Weichsel (Szkarpawa) gebaut. Ende des 18. Jh. wurde sie nach dem Friedensabkommen in Oliva aufgelöst und ihre Überreste wurden letztendlich bei den Arbeiten am Weichseldurchstich entfernt. An dieser Stelle befinden sich heute Felder. An diese Festung erinnert auch eine malerisch gelegene Schleuse, die nach der Festung ihren Namen geerbt hat

933,0 Beginn des Przekop Wisły (Weichseldurchstich), die Verluste nach vielen Überschwemmungen und die Angst vor künftigen Hochwasserschäden trugen zur Weichselregulierung und Bildung einer neuen Mündung bei. Das neue Flussbett entstand im Zeitraum von 1890 bis 1895 auf der Strecke von Einlage zur Danziger Bucht. Beim Bau wurden Tausend Menschen und 40 Dampfmaschinen tagtäglich eingesetzt. Der 7 km lange und von 250 bis 400 m breite Kanal wurde von 10 m hohen Dämmen umgeben. Am 31. März 1895 machte der westpreußische andrat auf das telegrafische Signal des Kaisers das erste Weichselwasser der neue Wasserstraße zugänglich. Dieser Durchstich kürzte die Weichsel um 10 km, r Drewnica (Schönbaum)

936,0 l Zufahrt zur Einlage und zur Martwa Wisła (Tote Weichsel), An den zur Schleuse führenden Kanal grenzt das Hafenbecken, das zu RZGW Gdańsk gehört 937,5 Fähre, die moderne, 2006, gebaute Fähre kann auf ihrem Deck 21 Pkws und 100 Passagiere ans andere Ufer übersetzen. Ihre Tagfähigkeit liegt bei 90 T. Die Fahrt dauert weniger als 5 Minuten. Die Tradition der Fährüberquerung Schiwenhorst (Świbno) – Nickelswalde (Mikoszewo) geht auf das Jahr 1895 zurück, nachdem der Mündungsgraben durchgestochen wurde. Der Fährübergang auf der jetzigen Strecke wurde 1945 in Betrieb genommen. Die Fähre Schiwenhorst ist eine Seilfähre, die sich an einem Stahlseil durch das Gewässer bewegt und dadurch immer fest mit beiden Ufern verbunden ist. Als Antrieb für die Fähre arbeitet ein Schleppschiff, das nebenher fährt. Man soll immer auf dieses Seil aufpassen und nicht hinfahren, wenn das Seil gespannt bleibt. Flussaufwärts (RU) fahrend kann man den ehemaligen Fährübergang für Schmalspurbahnen sehen, der noch bis in die 50er Jahre des XX. Jh. genutzt wurde und so den Große Werder mit Danzig verband. Am Übergang befindet sich ein Stein, der zum 100. Jahrestag des Weichseldurchstichs aufgestellt wurde, und am anderen Ufer ein Obelisk, der an den Todesmarsch der Häftlinge des Konzentrationslagers Stutthof erinnert

938,9 l Hafenbecken in Świbno (Schiwenhorst), ein Stützpunkt der Fischkutter, Eisbrecher sowie eine Station des Seenotrettungsdienstes. Es besteht eine Möglichkeit für einen Aufenthalt

939,5 r Gebäude, in dem vorher der Grenzschutz beherbergt war. Heute wird es von Fischern genutzt

940,3 r Wasserverkehrszeichen „Ujście Wisły“ Mündung der Weichsel. Die Wassertiefe liegt etwa 6 m

941,3 der Weichsel in die Ostsee, NSG Mewia Łacha (Möwenaltwasser, Möwensandbank, Vogelparadies). Auf der Fläche von 19 ha leben viele für Ornithologen und Naturliebhaber relevante Gattungen. Es ist ein Gebiet, das zum einen vom Meer, zum anderen vom Fluss beeinflusst wird. Hier kommen solche naturgeschützten Pflanzen wie die Sanddistel und der braunrote Sitter vor. Am linken Ufer steht den Besuchern des Naturschutzgebiets ein gut entwickelter Lehrpfad mit Info-Tafeln und Aussichtsplattformen zur Verfügung. Das Naturschutzgebiet besteht aus vielen Sandbänken und Inseln, wo sich immer häufiger Robben ansiedeln. !Achtung! Das Verlassen des Weichseldurchstichs und die Hinfahrt in die Danziger Bucht können wegen vieler Fischernetze, unterschiedlicher Wassertiefen und großer Wellen sehr gefährlich sein.

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